„Alles im Eimer !?“ – Andacht zum Hungertuch

Das diesjährige Hungertuch von Misereor ist ein Hingucker. Gestaltet von der Künstlerin Konstanze Trommer zeigt es Menschenkinder, die Nöte unserer Zeit, die Natur in ihrer Schönheit – aber auch Bedrohtheit.

In der Andacht, die von Pfarrer Gerhard Burgard zusammen mit Ruth Heyer und Patricia Gallegos-Eierdanz vorbereitet und gestaltet wurde, standen Eimer als Symbole im Mittelpunkt.

Auch auf dem Hungertuch sind mehrere Eimer dargestellt. Eimer spielen in allen Kulturen eine wichtige Rolle. Mit ihnen werden zum Leben notwendige Ressourcen wie Wasser, Pflanzen, Erde, Kompost, Geräte und vieles andere transportiert. So sind sie Symbole für „Geben“ und „Nehmen“, „Teilen“ und „Zukunft“. Besitz oder Verlust eines Eimers kann in manchen Situationen lebensbestimmend sein.

Die Eimer können ein Zeichen sein für das, was wir brauchen und was uns Gott zum Leben schenkt. In einem Impuls konnten alle Teilnehmer *innen überlegen, womit sie den Eimer unseres Lebens füllen möchten. Zur Veranschaulichung haben alle ihre Gedanken auf Zettel geschrieben und den Eimer an der Stellwand befüllt.

Mit bunten Eimern, die für verschiedene Menschen und Probleme auf unserer Erde standen, brachten wir in den Fürbitten unsere Anliegen vor Gott. 

Zum Abschluss erklang das „Eimerlied“: Wir teilen das Wasser, wir teilen das Brot. Wir teilen das Leben und lindern die Not. Wir teilen mit andern und danken dir, Gott.